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Wetter Roßtal

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Aktuelle Neuigkeiten und Berichte

17.03.2011: Wetterkarten und neues Design

Nach einigen kleinen und größeren Änderungen und Verbesserungen in der letzten Zeit nun als krönender Abschluss ein neues Design von Wetter Roßtal. Die Wetterkarten (Radar, Sat, Blitze) sowie die Vorhersagen und Warnungen des DWD runden das Ganze noch ab. Außerdem werden die Wetterdaten nun stündlich getwittert – für alle die das unbedingt brauchen: twitter.com/wetterrosstal

14.03.2011: Messstationen für Radioaktivität

Unten finden Sie zwei Seiten, auf denen die aktuelle und vergangene Ortsdosisleistung von radioaktiver Strahlung eingesehen werden kann.

Gleich vorweg folgende Info: Die Strahlung, welche bisher (Stand 14. März, 18 Uhr) durch das Ablassen von Dampf und Gasen aus den Reaktorblöcken der japanischen Kernkraftwerke ausgetreten ist, wird hier in Deutschland wahrscheinlich nicht messbar sein. Sollte es jedoch zu einer Explosion des Reaktordruckbehälters kommen, so wird dies bei entsprechender Wetterlage an den Messstation sicherlich zu sehen sein. Diese sind sehr empfindlich und können auch sehr kleine Schwankungen erfassen. Es ist aufgrund der hohen Entfernung jedoch quasi ausgeschlossen, dass dabei unsere Gesundheit akut oder langfristig gefährdet wird.

Das BfS fasst auf eigenen Sonderseiten die wichtigsten Fragen sehr gut zusammen. Das LfU zeigt auch die stündlichen Niederschlagswerte an.

08.03.2011: ISS durchs Teleskop fotografiert

Passend zur vorletzten Meldung über die Sichtbarkeit der Internationalen Raumstation (ISS), hier noch ein zusätzliches Schmankerl. Mit einem (sehr einfachen) Teleskop konnte die ISS vom Boden aus fotografiert werden:

Man erkennt zwar nur die Umrisse, aber dafür war auch der Aufwand nur sehr gering. Zudem ist das verwendete Newtonteleskop nicht sehr hochwertig (preislich ca. mittlerer 2-stelliger Eurobetrag).

Die Höhe der ISS über der Erde war zum Zeitpunkt der Aufnahme recht genau 350km. Das erste Bild entstand kurz nachdem sie den Zenit mit etwa 80° über dem Horizont passierte. Die ISS war also nur etwas mehr als 350km entfernt. Je weiter sie wieder gen Horizont „schwebte“, desto größer wurde die Entfernung wie auch auf den Bildern zu sehen ist. Zum Vergleich: Die ISS ist mit allem drum und dran etwas größer als ein Fußballfeld.

Die einzige Schwierigkeit bei der Aufnahme bestand darin, den Camcorder an das Okular des Teleskops zu befestigen. Mit einem Adapter für Objektivgewinde und viel Heißkleber war es schließlich kein Problem (siehe Bild). Nun galt es, die recht schnell am Himmel vorbeiziehende ISS einzufangen. Der Camcorder wurde gestartet und durch den Sucher die ISS angepeilt. Das Teleskop wurde nun ganz einfach manuell nachgeführt. Dabei ist es sinnvoll, schon einige Zeit vorher zu üben, z. B. an Flugzeugen, um ein Gefühl dafür zu bekommen. So kann auch Schärfe und Zoom der Kamera eingestellt werden. Praktischerweise war der Camcorde so angeordnet, dass sowohl Sucherbild als auch Kameradisplay mit je einem Auge im Blick war (siehe Bild).

Insgesamt wurden eher konservative Einstellungen benutzt, etwa halber Zoom und nur das Okular mit mittlerer Vergrößerung. Als Belichtungszeit wurde 1/250s verwendet, was jedoch zu Überbelichtung führte – die ISS ist schon erstaunlich hell.

Zum Zeitpunkt der Aufnahme war übrigens das Space Shuttle Discovery angedockt – es war der letzte Besuch der Discovery bei der Raumstation. Am nächsten Tage hat es wieder abgekoppelt und war am Abend ca. eine Handbreit neben der ISS als heller Punkt am Himmel zu sehen. Ein erneuter Versuch das Gespann mit dem Teleskop zu fotografieren schlug jedoch fehl.

Weitere, viel bessere Teleskopaufnahmen der ISS bei denen sogar Astronauten zu erkennen sind, findet man über zuhauf im Internet.

04.03.2011: Bessere Temperatur- und Feuchtemessung

Seit dem 4. März 2011 wird die Temperatur und Luftfeuchtigkeit für die Wetterstation Roßtal durch einen zweiten Fühler an einem leicht versetzten Standort gemessen. Die Besonderheit: Der Sensor wird aktiv belüftet und der Standort ist weiter weg vom Gebäude in nicht ganz 2 Meter Höhe (direkt angrenzend fällt das Gelände übrigens etwa 1,5 Meter Richtung Gemüsegarten ab). Die Belüftung verhindert eine zu starke Erwärmung bei direkter Sonneneinstrahlung und der versetzte Standort ist dem Wind mehr ausgesetzt, so dass Änderungen zügiger erfasst werden.

Die Konstruktion ist Marke Eigenbau (Holzmast, Blechdose, 2 PC-Lüfter, Alu-Klebefolie) und es muss sich erst noch zeigen ob sich diese Art der Messung langfristig bewährt bzw. ob die Lüfter den Witterungsbedingungen gewachsen sind. Die ersten Daten sind jedoch vielversprechend: Schwankungen werden schneller registriert, insbesondere auch bei der Luftfeuchtigkeit.

Kleiner Wermutstropfen: Durch die neue Art der Messung können die langjährigen Statistiken möglicherweise nicht mehr ohne weiteres verglichen werden (Mittel, Minima, Maxima). Der alte Standort ist jedoch weiter wie bisher in Betrieb, so dass ggf. wieder darauf zurückgeschaltet werden kann, z. B. wenn Probleme auftreten. Bei den Messwerten lassen sich beide Standorte vergleichen.

Im Zuge des Umbaus wurde auch der Niederschlagsmesser auf den Mast versetzt. Die umliegende Vegetation, die seit dem Aufstellung vor 7 Jahren weiter gewachsen ist, sollte nun weniger negative Auswirkungen auf die gemessenen Niederschlagshöhen haben.

01.03.2011: Neu: Station Buchschwabach

Seit 1. März 2011 sendet auch eine private Wetterstation aus dem Roßtaler Ortsteil Buchschwabach Messdaten an wetter-rosstal.de. Dies erfolgt sogar 3-mal so oft wie bei der Station in Roßtal, nämlich alle 5 Minuten. In der linken Spalte auf jeder Seite lässt sich zwischen den Standorten wechseln. Alle Wetterdaten, bis auf die Einblendungen in der Webcam, beziehen sich dann auf den gewählten Ort. Aus technischen Gründen ist es jedoch momentan nicht möglich, die Werte beide Stationen gemeinsam auf einer Seite anzeigen zu lassen. Auch funktionieren die Statistiken für Buchschwabach nicht richtig, da die Aufzeichnungsdauer noch zu kurz ist. Ggf. werden diese Werte noch nachträglich eingefügt. Weitere Infos finden Sie auf dieser Sonderseite


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