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Wetter Roßtal

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Aktuelles: Archiv für die 'Homepage' Kategorie

14.05.2011: Neu: Blitzortung

Auch wenn die Gewittersaison in diesem Jahr nicht so recht in Gang kommen will, gibt es jetzt auf wetter-rosstal.de die Möglichkeiten Gewitter direkt zu verfolgen. Möglich machen das viele freiwillige Teilnehmer des privaten Projekts Blitzortung.org, welche ein Gerät zum detektieren von Blitzen betreiben. Die Stationen sind über ganz Deutschland und Europa verteilt – mit dabei ist seit kurzem auch Roßtal.

Die gewonnenen Daten werden zentral verarbeitet und den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Für die Öffentlichkeit gab es bisher jedoch nur eine grobe Kartendarstellung der ungefähren Blitzpositionen und -zeiten auf Landesebene. Dank einer neuen Software können die exakten Blitzkarten nun von Jedermann eingesehen werden – mit einer kleinen Einschränkung: Nur in einem Radius 50km um die Station Roßtal lässt sich nach belieben zoomen. Im restlichen Bereich, also in ganz Europa und darüber hinaus, sind die Blitze nur von weitem zu sehen. Darüber hinaus gibt es die noch die Möglichkeit der Blitzsuche und viele Statistiken. Das alles zu finden unter:

17.03.2011: Wetterkarten und neues Design

Nach einigen kleinen und größeren Änderungen und Verbesserungen in der letzten Zeit nun als krönender Abschluss ein neues Design von Wetter Roßtal. Die Wetterkarten (Radar, Sat, Blitze) sowie die Vorhersagen und Warnungen des DWD runden das Ganze noch ab. Außerdem werden die Wetterdaten nun stündlich getwittert – für alle die das unbedingt brauchen: twitter.com/wetterrosstal

04.03.2011: Bessere Temperatur- und Feuchtemessung

Seit dem 4. März 2011 wird die Temperatur und Luftfeuchtigkeit für die Wetterstation Roßtal durch einen zweiten Fühler an einem leicht versetzten Standort gemessen. Die Besonderheit: Der Sensor wird aktiv belüftet und der Standort ist weiter weg vom Gebäude in nicht ganz 2 Meter Höhe (direkt angrenzend fällt das Gelände übrigens etwa 1,5 Meter Richtung Gemüsegarten ab). Die Belüftung verhindert eine zu starke Erwärmung bei direkter Sonneneinstrahlung und der versetzte Standort ist dem Wind mehr ausgesetzt, so dass Änderungen zügiger erfasst werden.

Die Konstruktion ist Marke Eigenbau (Holzmast, Blechdose, 2 PC-Lüfter, Alu-Klebefolie) und es muss sich erst noch zeigen ob sich diese Art der Messung langfristig bewährt bzw. ob die Lüfter den Witterungsbedingungen gewachsen sind. Die ersten Daten sind jedoch vielversprechend: Schwankungen werden schneller registriert, insbesondere auch bei der Luftfeuchtigkeit.

Kleiner Wermutstropfen: Durch die neue Art der Messung können die langjährigen Statistiken möglicherweise nicht mehr ohne weiteres verglichen werden (Mittel, Minima, Maxima). Der alte Standort ist jedoch weiter wie bisher in Betrieb, so dass ggf. wieder darauf zurückgeschaltet werden kann, z. B. wenn Probleme auftreten. Bei den Messwerten lassen sich beide Standorte vergleichen.

Im Zuge des Umbaus wurde auch der Niederschlagsmesser auf den Mast versetzt. Die umliegende Vegetation, die seit dem Aufstellung vor 7 Jahren weiter gewachsen ist, sollte nun weniger negative Auswirkungen auf die gemessenen Niederschlagshöhen haben.

01.03.2011: Neu: Station Buchschwabach

Seit 1. März 2011 sendet auch eine private Wetterstation aus dem Roßtaler Ortsteil Buchschwabach Messdaten an wetter-rosstal.de. Dies erfolgt sogar 3-mal so oft wie bei der Station in Roßtal, nämlich alle 5 Minuten. In der linken Spalte auf jeder Seite lässt sich zwischen den Standorten wechseln. Alle Wetterdaten, bis auf die Einblendungen in der Webcam, beziehen sich dann auf den gewählten Ort. Aus technischen Gründen ist es jedoch momentan nicht möglich, die Werte beide Stationen gemeinsam auf einer Seite anzeigen zu lassen. Auch funktionieren die Statistiken für Buchschwabach nicht richtig, da die Aufzeichnungsdauer noch zu kurz ist. Ggf. werden diese Werte noch nachträglich eingefügt. Weitere Infos finden Sie auf dieser Sonderseite

26.02.2011: Webcam fotografiert historisches Raumfahrtereignis

Zugegeben, ein klein wenig übertrieben ist die Überschrift schon – dennoch ist sie richtig. Die Webcam hat nämlich die Internationale Raumstation ISS fotografiert, als sie gerade von Westen nach Osten ca. 300km über Roßtal hinwegzog. Kurz nach oder vor der Dämmerung wird diese nämlich noch von der Sonne beschienen, während es am Boden bereits dunkel ist. Natürlich kann die Webcam, wie auch das bloße Auge, nur einen hellen und schnell wanderten Punkt am Firmament wahrnehmen. Wegen der etwas längeren Belichtungszeit ist es im Bild der Webcam ein kurzer Strich:

Was ist nun so historisch daran, schließlich ist die ISS sehr oft am Himmel zu sehen? Während der Aufnahme leuchtete nämlich nicht nur die ISS, sondern auch das Space Shuttle Discovery welches zwei Tage zuvor gestartet war. Es befand sich nur 100m von der Station entfernt und hat eine Stunde später an ihr angedockt (im Gepäck u.a. das europäische Leonardo-Modul). Mit einem guten Feldstecher hätte man Shuttle und ISS sogar als getrennte Punkte sehen können.

Damit waren so viele Raumfähren wie noch nie an der ISS angekoppelt: Das japanische HTV und das europäische ATV (Johannes Kepler, angedockt 2 Tage zuvor) jeweils erst zum 2. mal überhaupt. Dazu zwei russische Sojus-Raumfähren und ein Progress Raumfrachter. Durch die vielen angedockten Raumfahrzeuge war die ISS auch viel heller zu sehen als bisher. So eine Konstellation wird es allerdings nie wieder geben, denn die letzten beiden Shuttle-Flüge starten noch in diesem Jahr, das ATV-3 jedoch erst im nächsten.

Mit guten Teleskopen ist es übrigens auch möglich, die Silhouette der ISS zu fotografieren. Hier noch drei weitere Bilder, welche die ISS während des selben Überflugs zeigen. Sie wurden hintereinander mit jeweils 30 Sekunden Belichtungszeit aufgenommen:

Weitere Informationen und Bilder auf www.raumfahrer.net und nasa.gov.

Die Zeiten für die Überflüge von ISS, Shuttle und vielen, vielen weiteren Satelliten gibt es auf Heavens-Above (Link gilt für Standort Roßtal) (absolut empfehlenswert!).


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